Foto: Joel Alvarez/ jugendfotos.de
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Rund um die 5 kubanischen “Helden”

Es sind 5 für den Antiterrorismus geschulte junge Kubaner, die beschlossen, ihr Leben fern ihrer Heimat, nämlich in Miami, für den Antiterrorkampf einzusetzen. Miami, die Stadt, die als Zentrum der Vorbereitungen von Agressionen gegen Kuba gilt und wo sich um die berüchtigte Fundación Cubano-Amricana Gruppen von ehemaligen Unterdrückern des damaligen Diktators Fulgencio Batista scharen.

Foto: Joel Alvarez/ jugendfotos.de
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Er gelangte am 1. Januar 1959 mit seinen Großgrundbesitzern, Proxeneten, Arbeiterausbeutern jeglicher Herkunft und Breitengraden sowie Abtrünnigen der kubanischen Revolution, die ab diesem Datum an der Macht sind auf die Halbinsel von Florida, in die Stadt Miami. Hier wurzelt der Unterschlupf der sich zum Terror bekennenden „Größen“ wie Luis Posada Carriles, dem Urheber der Sprengung des „Air Cubana“ Flugzeugs mit 73 Passagieren an Bord, mehrheitlich jungen Sportlern. Er wurde kürzlich durch die nordamerikanische Justiz, am Ende eines schaurigen Prozesses, freigesprochen. Der gleiche Kubaner soll auch die Bombenlegungen in Havannas Hotels organisiert haben. Dies hatte seinerzeit dem jungen Italiener Paolo D’Celmo das Leben gekostet. Auch dieser Fall endete in einer der USA-Justiz Hohn sprechenden Farce.

Zahlreiche Intellektuelle aus der ganzen Welt, religiöse Häupter und Kirchen, Nobelpreisträger, Regierungspräsidenten und andere Politiker, hervorragende Sportler, Künstler, Bauern, Arbeiter aller Sparten, Studenten, Hausfrauen und viele mehr sprachen sich gegen die schweren, den 5 Kubanern verhängten Verurteilungen aus. In verschiedenen Formen zeigten sie ihre Solidarität in Meetings, öffentlichen Versammlungen, Manifestationen, Versand von Flugblättern mit Botschaften und Ankündigungen von Events, welche die Unschuld dieser 5 Kämpfer demonstrierten.

Soeben erschien das Buch von Dr. Ricardo Alarcón, Präsident von Kubas Nationalversammlung. Er unterhält enge Kontakte mit der Verteidigung dieser 5 Kubaner. Das Buch trägt den Titel „Die verbotenen Helden: Die Geschichte der 5“. Sein Inhalt hat großes Interesse bei denen wachgerufen, die überall auf der Welt und mit allen Kräften ungerechtes Vorgehen verurteilen.

Alarcón räumt selber ein, dass das literarische Niveau seines Büchleins nicht hoch sei, auch ginge es nicht darum, eine tief schürfende Analyse in Justiz technischer Vollendung hinzulegen, denn parallel laufe ja der dazu gehörige längste, willkürlich verworrenste Prozess, den Nordamerika je erlebt habe. Es ginge eher um das, was man „Notfall-Periodismus“ nenne.

Eine kleine Sammlung von wertvollen Meinungen zum Thema:
Die beiden Schauspieler Sean Penn und Benicio del Toro unterzeichneten einen Brief an Präsident Barack Obama mit der Bitte um Abbruch der ungerechtfertigten Verwahrung der 5 Kubanerhäftlinge in den USA.
Die Nobelpreisträgerin aus Guatemala, Rigoberta Menchú bemerkte öffentlich, dass sie die ungerecht eingekerkerten 5 kubanischen Patrioten entschieden unterstütze und ihre Zuneigung zu ihnen, in diesem verworrenen Prozess, offen bekenne.
Der kubanische Pianist und Komponist Frank Fernandez widmete kürzlich ein Konzert dem Weltfrieden und den 5 kubanischen Helden, die in den USA gefangen sind. Es fand in der kleinen Basilika des Klosters San Francisco de Assis in der Hauptstadt Havanna statt. Der gefeierte Musiker verwandelte das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 von Ludwig van Beethoven in einen Ruf nach Freiheit für die Antiterrorkämpfer. „Ich nehme an“, so der Musiker an das Publikum, „dass Sie mit mir die Achtung vor dem Frieden und die Solidarität mit unseren 5 kubanischen Brüdern teilen, die ungerechterweise seit 1998 in höchst gesicherter Haft schmachten.

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Olga Salanueva und Adriana Pérez, Gattinnen von René Gonzalez und Gerardo Hernández, 2 der 5 kubanischen Antiterroristen, bedankten sich für die Solidaritätsbezeugung des spanischen Künstlers Paco Bernal, der unter dem Down-Syndrom leidet und seine Bilder für den Befreiungskampf zugunsten der kubanischen „Helden“ einsetzte. Sie erklärten in Paris, dass Präsident Barack Obama einen weiteren Friedens-Nobelpreis verdiente, wenn er mit einer „politischen Lösung“ die Entscheidung der Freilassung herbeiführte. Sie reisten bis nach Europa, um dem so genannten „Fall der 5 Kubaner“ mehr Gehör zu verschaffen. Die Gruppe, der in Miami in einem von Unregelmäßigkeiten strotzenden Prozess Verurteilten, findet auch in Europa immer mehr sich darüber Hinterfragende. Salanueva äußerte sich „EfE“ gegenüber, indem sie die Unschuld der Verurteilten wiederholte: „Zahlreiche Menschen haben sich über die Erteilung des Friedens-Nobelpreises an Barack Obama Fragen gestellt. Ich denke, dass er seine Verdienste dafür neu bestätigen könnte, wenn er fähig ist, die 5 zu befreien, schließlich kämpfen diese auch für den Frieden!“

Kuba erkennt an, dass die 5 Inhaftierten Agenten sind, betont indessen, dass ihr Auftrag darin bestand, Terroranschläge auf der Insel zu verhindern und sie auf keinen Fall eine Gefahr für die Sicherheit der USA bildeten. Die amerikanischen Gerichte verurteilten sie jedoch zu Strafen von 15 Jahren bis lebenslänglicher Haft.

Für beide Frauen, die ihre Gatten seit mehr als 10 Jahren nicht mehr sahen, geht die Entwirrung des Falles über eine „politische Lösung“, was nur in den Händen von Barack Obama liegt. Er hat dies auch schon für andere getan und darauf setzen sie ihre ganze dringende Hoffnung. Wenn auch spät, so finden sie, müsse um der Gerechtigkeit willen diese Lösung eintreten.

Die Künstler Willy Toledo, Alicia Hermida und Juan Diego Botto drehten in Madrid einen Videofilm mit Musik von Manu Chao. Dieser enthält 5 Gründe zur Befreiung der 5 seit 1998 gefangenen kubanischen Helden. Diese Aktion der bekannten Schauspieler von Film, Theater und Fernsehen bildet Teil der europäischen Kampagne zur Sammlung einer Million Unterschriften mit der Forderung an den US-Präsidenten Barack Obama die 5 inhaftierten Antiterroristen Gerardo Hernández, René Gonzales, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, und Fernando Gonzalez freizulassen. Dies verkündet die Webbsite „Cubadebate“, nebst Informationen über die „5“ .

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