Die SPD-Parteispitze reagierte mit Kritik auf Vogts Interview-Äußerungen. Foto: Landwehr.
Die SPD-Parteispitze reagierte mit Kritik auf Vogts Interview-Äußerungen. Foto: Landwehr.

Das beste zum Schluss: Die Orgasmus-Lüge

Die SPD-Parteispitze reagierte mit Kritik auf Vogts Interview-Äußerungen. Foto: Landwehr.
Die SPD-Parteispitze reagierte mit Kritik auf Vogts Interview-Äußerungen. Foto: Landwehr.

Ganz nach den Vorstellungen der CDU verlief der Wahlkampf im „Ländle“. Die CDU in den Umfragen weit vorne, der SPD gelang es nicht, wichtige Themen zu besetzten. Doch in der letzten Woche gelang der SPD Spitzenkandidatin Ute Vogt doch noch der Sprung auf die Bild-Titelseite.

In einem Interview mit dem Radiosender Antenne 1 gab Vogt zu, schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht zu haben. Das sie schnell hinzufügte, dies sei schon lange her, interessierte später kaum jemanden. Das Besondere an dem Interview: die Politikerin war an einem Lügendetektor angeschlossen. Auch die Spitzenkandidaten der anderen Parteien gaben sich gegenüber dem Privatsender  ungewohnt auskunftfreudig.

Günther Oettinger gab zu, im Schullandheim schon einmal Marihuana geraucht zu haben. Der Grüne Kretschmann will sogar einmal 16 halbe getrunken haben. Anschließend habe er noch in der Blaskapelle spielen können.

Die Äußerungen riefen ein sehr geteiltes Echo hervor, am meisten Aufmerksamkeit verschaffte sich jedoch Ute Vogt, deren Plakate „Ute kommt“ auf einmal eine ganz andere Bedeutung bekamen. Beim Wahlergebnis hat es ihr wenig genutzt, doch auch den anderen Kandidaten hat ihr Auftritt nicht geschadet.

Kopfschütteln bei Parteimitgliedern und Wählern dürften die einzige Folge dieser Auftritte gewesen sein.

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