Tahira
Eine zarte, dunkelhaarige junge Frau, umgeben von drei kleinen Kindern. Sobald man das kleine Häuschen betritt, in dem sie oben im Wald über Wien untergebracht ist, bietet sie einem Essen an. Wischt nervös über den Herd, den penibel sauberen Tisch, zupft an einem Polster. Hübsch ist sie, Tahira, hübsch und jung, und hat drei bezaubernde Kinder. Der mittlere Sohn und die kleine Tochter sind schon in Wien geboren, nur der Älteste kam in Russland zur Welt. Auch dort lebte Tahira schon als Flüchtling, als Illegale, wie so viele andere auch. Denn zu Hause, in Aserbaidschan, in Sumgait, gab es kein Leben mehr für sie. Weiter lesen ...