Redneragenturen boomen in Deutschland

Geschätzte 25.000 Business Veranstaltungen gibt es pro Jahr in Deutschland. Bei den meisten treten Redner von außen als Referent auf. Den Bedarf bedienen Redneragenturen. Seit Anfang der neunziger gibt es sie in Deutschland.

Der Trend kommt aus Amerika. Dort sind die Agenturen schon lange verbreitet. Auch der Ex-Kanzler Gerhard Schröder unterschrieb einen Vertrag in New York. Während die Honorare in Deutschland höchsten im fünfstelligen Bereich liegen, meisten darunter, ist in Amerika oft viel mehr drin.
Die Keimzelle der deutschen Redneragenturen liegt in Starnberg. Dort hat die Agentur Econ ihren Sitz. Isabel Funke leitet das Unternehmen. „Ein guter Redner“, sagt sie in der Welt, „braucht Charisma, Authenzität, Humor und eine Botschaft.“

Bei Econ sind Redner wie Hans-Dietrich Genscher, Richard von Weizsäcker, Ulrich Wickert oder Roman Herzog buchbar. Für Funke ist es nicht die Aufgabe des Redners, einen trockenen Fachvortrag zu halten. Die Kunden die bei Econ buchen legen oft Wert auf öffentlichkeitswirksame Fernsehprominenz. „Das Außergewöhnliche hautnah“, so beschreibt es Funke.
Auch die Redneragenturen „Ramsauer & Guillot“ und „Referendum“ wurden von ehemaligen Econ Mitarbeiterinnen gegründet. Gemeinsam bestücken Sie die rund 70 Geschäftsveranstaltungen die täglich stattfinden mit ein bisschen Prominenz.

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