Sechs Wochen vor der Wahl sagen die Vorhersagen für die CDU 49 Prozent voraus. In der Partei warnt man vor zu viel Optimismus damit nicht „ein schmerzhafter Prozentsatz“ der Stammwähler zu Hause bleibt. Oettingers Beliebtheit liegt hinter der seiner Partei zurück.
Ein ungewöhnliches Phänomen begleitet Günther Oettinger. Bei einer Direktwahl würden nur 43 Prozent für Oettinger, 37 Prozent für seine Herausforderin Ute Vogt stimmen. Die Popularität des Amtsinhabers liegt damit unter dem Wert seiner Partei. 39 Prozent der Befragten CDU-Anhänger bewerten ihn mit „geht so“.
SPD findet keine Themen
Im Gegensatz zu ersten Befürchtungen konnte die SPD nicht von den Querelen um den Rücktritt des Sozialminister Renner profitieren. Auf sie würden 29 Prozent der Stimmen entfallen. Die SPD hat Probleme Themen zu besetzten. Durch das Thema „Rente ab 67“ aus Berlin erhält die Südwest-SPD zudem Gegenwind.