Der CDU Politiker Erwin Teufel spricht sich für eine stärkere Berücksichtigung von Erziehungsleistungen bei der Rentenberechnung aus. Man müsse Rentenansprüche für Erziehungsleisten schaffen. Wenn Eltern ihre Kinder erziehen werde dies in unserer Gesellschaft nicht anerkannt. „Fremderziehung ist ein Wert“, so Teufel. Wenn etwa im Kindergarten Erziehung stattfinde gebe es dafür Rentenansprüche. „Nur Erziehung in der Familie ist kein Wert“, so der Alt-Ministerpräsident.
Der bekennende Christ betont die Rolle von Erziehung als Wertebildung. Er kritisiert, das in der Ausbildung von Lehrern nur noch auch fachliche Aspekte geachtet werden: „Der Lehrer wird nicht zum Erzieher, sondern zum Fachlehrer ausgebildet“, so Teufel.
Der Politik attestierte Erwin Teufel einen großen Vertrauensverlust. „Vertrauen in der Politik ist wie Kapital“, so Teufel. Es baue sich langsam auf, aber man könne davon zehren. Wenn das Vertrauen weg sei, könne man dies nicht mit Wahlkämpfen wieder aufbauen. „Vertrauen ist das wichtigste in der Begegnung von Mensch zu Mensch“, so Teufel.