David McAllister. Foto: Julia Kneuse.

McAllister setzt alles auf eine Karte

Es ist ein einfaches Rechenbeispiel mit fatalen Folgen für die CDU. Denn bleibt die FDP unter fünf Prozent und kommt damit nicht in den Landtag, ereilt die CDU das Selbe Schicksal wie in Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein. Sie wäre zwar die stärkste Partei im Landtag, aber Rot-Grün käme bei einem guten Ergebnis der Grünen auf eine komfortable Mehrheit.

Und dank deutlicher Absagen an die Grünen („Hinter einem vermeintlich bürgerlichen Gewand steckt also eine linksgetrimmte und ideologisch verbohrte Partei“, so McAllister) bleibt nur die Hoffnung einer 5-Prozent-FDP. Und das ohne „Leihstimmen“. Viele hätten ihm gesagt, sie würden überlegen, zum ersten mit der Zweitstimme FDP zu wählen. „Wenn nur ein Bruchteil von ihnen das wirklich tut, dann wird die FDP fünf Prozent erreichen und wieder in den Landtag kommen.“, so die Hoffnung von McAllister. „So machen wir das“, wirbt die CDU auf den Plakaten – was am 20. Januar die Wähler wirklich machen steht in den Sternen. So ist aktuell noch alles offen. Nur die Nervosität der Niedersachsen CDU dürfte mit jedem Tag steigen.

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