Die Ausgangssituation:
Bei der Bundestagswahl musste die CDU in Baden-Württemberg Verluste hinnehmen. Das nährte die Spekulationen einer schwarz-grünen Koalition. Die liberalen sind in Baden-Württemberg traditionell stark vertreten.
Für die SPD geht Ute Vogt als Spitzenkandidatin ins Rennen. Vogt war Staatssekretärin bei Innenminister Schily. Spitzenkandidat der CDU ist der Amtsinhaber Günther Oettinger.
Aus SPD Kreisen wurde bekannt, das der Claim „Unser Land kann mehr“ lautet. Die Aussage ist, dass Baden-Württemberg unter seinen Möglichkeiten regiert wird. Das Wahlziel ist, stärkste Fraktion zu werden und die Ministerpräsidentin zu stellen. Dazu steht ein Wahlkampfbudget von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Agentur ist „Leonhard & Kern“, Wahlkampfleiter Wolfgang Drexler.
Über die Strategie der CDU ist noch wenig bekannt. Ein Wahlkampfleiter ist noch nicht benannt. Als Agenturen sind „DGM“, „bsd (Kreation)“ und „Netzwerk P“ beauftragt. Selbst gesetztes Ziel ist es, stärkste Fraktion zu werden und den Ministerpräsidenten zu stellen. Zum Budget und den Themen wurden noch keine Angaben gemacht. Der Claim der Kampagne lautet „In der Tat besser.“
Die FDP geht mit Wahlkampfleiter Olaf Bentlage und Spitzenkandidat Dr. Ulrich Goll an den Start. Die Liberalen haben die Agentur „Castenow“ beauftragt. Die Themen im 750.000 Euro teuren Wahlkampf werden Bildung, Haushaltskonsolidierung und Familie sein. Die FDP möchte die bürgerliche Koalition fortsetzten.
Die Grünen setzten auf die bewährte Agentur „Zum goldenen Hirschen“. Im Wahlkampf, der 380.000 Euro kosten soll, stehen die Themen Ökologie und Bildung im Mittelpunkt. Spitzenkandidat Winfried Kretschmann steht Wahlkampfleiterin Annette Schäfer zur Seite. Die Grünen wollen den Regierungswechsel und ein Ergebnis von 10% plus x.