Wahl im Web: Die SPD

Die SPD

Neu dazu kam die Seite warumspd.de. Diese sei stärker am Wähler ausgerichtet als die Parteiseite. Um den Namen der Seite habe es Diskussionen gegeben, einige waren der Ansicht man würde die Partei damit in Frage stellen. „SPD-bw.de ist die organisationspolitische Seite,  die Binnensicht der Partei, warumspd.de ist die Außensicht auf die Partei“, so Rousta. Auf der Kampagnenseite gibt es neben den politischen Inhalten einige Dialogelemente. „Es gibt jedes mal eine individuelle Antwort“, so der Wahlkampfmanager. Rund eine Frage landet so jeden Tag auf dem Schreibtisch der SPD-Mitarbeiter. Dazu kommen noch die Fragen über die Seite abgeordnetenwatch.de, per Telefon und über Facebook. „Eine Person ist den halben Tag damit beschäftigt direkte Kommunikation zu betreiben“, so Rousta. Die Fragen die über die Seite des Spitzenkandidaten gestellt werden, erscheinen auch auf der Seite warumspd.de.

Nils-schmid.de wurde von der Abgeordnetenseite zur Spitzenkandidatenseite mit einer Rubrik „Dialog“. Dort können ebenfalls Fragen gestellt werden.

Ein besonderes Gimick auf der Seite von Nils Schmid ist der sogenannte „Phrasenmäher“: Dort werden Aussagen der Konkurrenz medial abgemäht und anschließend von Schmid in eigenen Worten ausgedrückt. Immer hin rund 2.000 Abrufe generiert so ein Video.

Auch die Facebookseiten hat Daniel Rousta auf Vordermann gebracht: Jetzt sei die Zahl der Facebook-Freunde auf dem Niveau der CDU. Mittlerweile gibt es pro Tag dort mehre Postings. „Herr Schmid macht sehr viel selber von seinem iPhone aus“, betont Rousta. Manchmal sage er auch seiner Assistentin was sie schreiben soll, sie schreibt dann für ihn die Twitternachrichten. Welche Bedeutung haben also Medien wie Twitter und Facebook für die Kampagne der SPD im Land? „Wir empfinden Facebook und eine Website als einen zusätzlichen Ort, es ersetzt nicht die klassischen Elemente“, so Kampagnenleiter Rousta. Gute Erfahrungen hat die SPD auch mit geschlossenen Gruppen bei Faccebook gemacht. Dort könne man, so Rousta, gut eine Kampagnenfähigkeit aufbauen. Und auch bei einem Emailverteiler setzt die SPD auf ein geschlossenes Newslettersystem für Funktionsträger und Kandidaten. Diese werden so regelmäßig aktualisiert. Einen Newsletter für interessierte gibt es nicht. Man wolle die Leute nicht zu sehr belästigen, aber es gelte die Divise: „Alles was an Anfragen reinkommt wird beantwortet“, so Rousta.

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